Xiaomi im Trend: Positionen auf dem Markt

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Xiaomi will die Zahl der Offline-Verkaufsstellen in China in den nächsten drei Jahren auf 30.000 erhöhen. So kommen in Kürze weitere 20.000 Filialen hinzu. Dies bietet zusätzliche Verdienstmöglichkeiten auch in weniger entwickelten Regionen des Landes. Warum wird in den Medien so viel über das Unternehmen gesprochen? Ist Xiaomi heute wirklich im Trend?

Xiaomi – ein großer Erfolg und das nicht nur in China

Obwohl das Unternehmen noch recht jung ist, hat es es dank neuer Entwicklungen im Bereich der Digitaltechnik und insbesondere der Haushaltsgeräte bereits geschafft, sein Publikum zu erobern. Die Gruppe wurde 2010 gegründet und wird von Lei Jun geleitet. Er besitzt auch die Mehrheit der Xiaomi-Aktien. Ebenfalls 2013 wechselte Hugo Barra, VP von Android-Abteilung bei Google, zu Xiaomi. Das Unternehmen ist derzeit einer der größten Smartphone-Hersteller der Welt. Daher wäre es interessant, das Geschäftsmodell von Xiaomi genauer zu betrachten.

Der Tätigkeitsbereich des Unternehmens ist umfangreich

Das Unternehmen beschäftigt sich hauptsächlich mit Forschung, Entwicklung und Vertrieb der folgenden Produkte:

  • Smartphones
  • Internet der Dinge (IoT)
  • Lifestyle-Produkte

Darüber hinaus ist es in den Bereichen Internetdienste und Investmentbanking tätig. Das Hauptsegment der Unternehmenstätigkeit sind Smartphones. Im Segment Internet der Dinge und Lifestyle-Produkte bietet das Unternehmen den Verbrauchern weitere Produkte aus eigener Herstellung an, die sehr erfolgreich am Markt sind. Dazu gehören Laptops, Smart-TVs, Lautsprecher mit künstlicher Intelligenz und Smart-Router.

Ökosystemprodukte, darunter das Internet der Dinge und smarte Hardware, sowie bestimmte Lifestyle-Produkte sind ebenfalls ein großes Segment von Xiaomi mit vielen Eigenentwicklungen des Unternehmens.

Es gibt auch ein Segment namens Internetdienste. Die Rede ist von Werbediensten und Zusatzleistungen im Internet. Xiaomi hat eine ziemlich gute Position, da der Verkauf sowohl auf inländischen als auch auf ausländischen Märkten stattfindet.

Xiaomi vs. Samsung am Beispiel Smartphones

Beide Unternehmen haben das gleiche Potenzial auf dem Smartphone-Markt. Und der Unterschied in der Kapitalisierung ändert sich einerseits ständig, andererseits kann er die Qualität der Produkte nicht vollständig beeinflussen. Beide Unternehmen haben sich bereits etabliert und bieten hochwertige und Hightech-Smartphones an.

Prozessor und Betriebssystem

Was die technische Komponente angeht, zeigen sich Samsung-Smartphones immer von ihrer besten Seite und übertreffen unter anderem den Konkurrenten Xiaomi. Aber man kann fairerweise sagen, dass dies hauptsächlich für Flaggschiff-Modelle gilt, während bei den Budgetoptionen alles nicht so eindeutig ist.

Der chinesische Hersteller verwendet den Qualcomm-Chipsatz sogar in günstigen Handys. In puncto Leistung gilt er als einer der Besten seiner Klasse. Das Unternehmen installiert keine billigen Prozessoren, mit Ausnahme einiger der günstigeren Smartphones.

Samsung wiederum verfolgt eine etwas andere Politik. Es gibt einige Modelle in seiner Linie mit Prozessoren, die allmählich veraltet sind. Moderne Modelle sind mit Exynos-Chips ausgestattet, die dem Konkurrenten Qualcomm, wenn auch unbedeutend, bei sonst gleichen Bedingungen unterlegen sind.

Der Vergleich zwischen Samsung und Xiaomi wäre unvollständig, wenn wir nicht auf deren Betriebssysteme achten:

  • Die chinesischen Handys verwenden eine eigene MIUI-Plattform, die auf Android-Basis erstellt wurde, jedoch mit flexibleren Einstellungen. Einige Benutzer halten dieses System für das beste auf dem Markt.
  • Samsung-Smartphones werden mit reinem Android geliefert, das mit einem minimalen Satz an Apps ausgestattet wird. Der Hersteller bietet dem Benutzer an, unabhängig zu wählen, was für ihn bequemer ist.

Es ist sehr schwierig, das beste Betriebssystem herauszugreifen. Benutzer möchten möglicherweise nicht viel Zeit damit verbringen, MIUI kennenzulernen: Sie müssen zunächst eine Vielzahl von Anwendungen erkunden und die gewünschten auswählen. Für diejenigen, die bereits an chinesische Smartphones gewöhnt sind, wird dies jedoch kein großes Problem darstellen.

Was Android betrifft, ist für einige Benutzer der Hauptnachteil die Platzierung der minimalen Anzahl von Einstellungen im Dropdown-Menü. In älteren Versionen (unter Android 9.0) lässt sich überhaupt nichts bearbeiten. In MIUI kann man wiederum Parameter nach Belieben einstellen.

Die neueste One UI für Android, die Samsung seit 2019 verwendet (vorher Samsung Experience), ist deutlich benutzerfreundlicher geworden als der Vorgänger. Außerdem ist hier das lang erwartete dunkle Interface-Thema aufgetaucht.

Welches Telefon ist besser zusammengebaut?

In puncto Verarbeitungsqualität und Design holen chinesische Smartphones nach und nach mit der renommierten Marke auf. Allmählich bekommt Xiaomi solche nette Kleinigkeiten wie kabelloses Laden. Der chinesische Hersteller kann sich im Gegensatz zu Samsung nicht mit dem Staubschutz und der Wasserfestigkeit von Smartphones rühmen, aber Xiaomi-Geräte haben ihre eigenen Features. Einige Modelle waren beispielsweise mit ausfahrbaren Frontkameras ausgestattet.

Vergleicht man die Displays der Handys Xiaomi und Samsung, kann der „Koreaner“ den Sieg schon allein deshalb gewinnen, weil er als Trendsetter gilt. Normalerweise führt Samsung neue Technologien in diesem Bereich ein, und sogar Apple verwendet seine Bildschirmmatrizen für iPhones. Auch günstige Samsung-Smartphones sind mit hochwertigen AMOLED-Displays ausgestattet. Xiaomi hat auch gute Bildschirme, allerdings nur im oberen und mittleren Preissegment.

Im Allgemeinen ist es schwierig, unter den Modellen einen eindeutigen Spitzenreiter auszumachen – der Verbraucher wählt, was ihm am besten gefällt. Optisch sehen sowohl Galaxy als auch Redmi und Xiaomi Mi elegant und modern aus.

Xiaomi: lohnt sich oder nicht?

Zunächst einmal können wir sagen, dass das Unternehmen deutlich mehr Stärken als Schwächen hat. Xiaomi hat ein absolut solides Fundament. Immerhin weisen mehr als zwei Drittel der verbleibenden Unternehmen eine schwächere Kombination aus Profitabilität, Verschuldung und Wachstum auf. Kurz-, mittel- oder langfristig ist die fundamentale Situation des Unternehmens attraktiv.