Warum sind Olympiaden für Sportler so von Bedeutung

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Ursprünglich waren die Olympischen Spiele eine Reihe von Wettbewerben zwischen Vertretern der Städte des antiken Griechenlands. Obwohl die Veranstaltungen hauptsächlich sportlicher Natur waren, umfassten sie auch Kämpfe und Wagenrennen.

In ihren Gründungsjahren hatten die OS eine religiöse Bedeutung: Sportwettkämpfe wurden parallel zu Ritualen zu Ehren griechischer Götter wie z.B. Pelops und Zeus abgehalten. Die Spiele fanden alle 4 Jahre statt und dieser als Olympiade bekannte Zeitraum wurde von den alten Griechen zur Zeitmessung genutzt. Der Gewinn des Wettbewerbs war von großem Wert und Anerkennung, da die Gewinner auf nationaler Ebene ausgezeichnet wurden.

Was macht OS heute wichtig?

Das Ausmaß der Veranstaltung verbreitete sich über die ganze Welt

Die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit haben sich gegenüber ihrem ursprünglichen Konzept im antiken Griechenland stark verändert. Das Programm jeder Olympischen Sommerspiele besteht seit ihrer Gründung aus fünf unveränderten Sportarten: Leichtathletik, Fechten, Radfahren, Schwimmen und Gymnastik.

Die Zahl der beteiligten Sportarten wuchs stetig, sodass das Internationale Olympische Komitee 2000 beschloss, die Zahl der Sommerspiele zu begrenzen. Mittlerweile gibt es ständig <28 Sportarten.

Bei den 1. Olympischen Spielen der Neuzeit gab es 22 Sportarten, während es bei den Olympischen Spielen in Athen 1896 nur neun waren. Bei den Olympischen Spielen in London 2012 gab es 26 Sportarten, und bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro 2016 kamen Siebener-Rugby und Golf hinzu.

Ebenso ist die Zahl der Länder, die an den OS teilnehmen, in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Die Teilnahme an den Olympischen Spielen 1896 war nicht genau dokumentiert, den Aufzeichnungen zufolge waren jedoch insgesamt 11–16 Länder vertreten.

Bei den OS 1920 in Antwerpen waren bereits 24 Länder vertreten. Den größten Zuwachs gab es bei den Olympischen Sommerspielen 1924 in Paris, an denen Athleten aus 44 Ländern teilnahmen.

Die jüngsten Veranstaltungen ziehen in der Regel Teilnehmer aus über 200 Ländern an. Es ist nicht verwunderlich, dass eine Medaille bei den Olympischen Spielen sowohl für den Sportler als auch für sein Land von großer Bedeutung ist.

Olympische Spiele – ein Sportereignis von Weltklasse

Es ist möglich, dass in einigen Altersgruppen oder Kulturen das Interesse an den Spielen nachlässt. Doch für die meisten Zuschauer und insbesondere Sportler sind die Olympischen Spiele aufgrund ihres hohen Prestiges immer noch relevant.

Nachfolgend sind die 3 wichtigsten Gründe aufgeführt, warum die OS immer noch die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit wert sind.

1 Eine Tradition, die über 100 Jahre zurückreicht

Die Austragung der Olympischen Spiele der Neuzeit wurde 1894 als Wiederherstellung des antiken Festes in Olympia beschlossen. Die Idee stammt von Pierre de Coubertin oder auch Baron de Coubertin. Als „Treffen der Weltjugend“ sollten die OS den sportlichen Vergleich und die Völkerverständigung fördern. Seitdem finden die Olympischen Sommerspiele seit 1896 und die Winterspiele seit 1924 alle 4 Jahre statt.

Obwohl die OS der Neuzeit eine mehr als 125-jährige Geschichte haben, geht die olympische Tradition noch viel weiter. Die originalen Spiele, die ihren Ursprung im antiken Griechenland haben, entstanden vor über tausend Jahren. Diese Spiele wurden als Wettkämpfe zwischen Sportlern aus verschiedenen griechischen Städten ins Leben gerufen, die an Veranstaltungen teilnahmen, um ihre Stärke und ihr Können unter Beweis zu stellen.

Heute sind die Olympischen Spiele zu einem viel größeren Ereignis geworden, aber viele der Ideen sind immer noch dieselben. Sportveranstaltungen unterstützen immer noch drei Hauptkonzepte:

  1. einen gesunden Lebensstil populär machen
  2. Sportlichkeit in der Gesellschaft fördern
  3. den Wettbewerbsgeist stärken

So „modernisiert“ die Olympischen Spiele auch geworden sind, sie sind auch heute noch Teil der Menschheitsgeschichte. Durch die Beobachtung der OS-Ereignisse wird die Gesellschaft Teil einer der größten Traditionen der Welt.

2 Fokus auf Amateursportler

Obwohl die Olympischen Spiele nicht mehr nur für Amateursportler gedacht sind, werden viele der Teilnehmer immer noch privat finanziert. Diese Athleten konkurrieren nicht um Geld oder Ruhm, sie treten an, weil sie einfach die Besten der Welt sein wollen.

Diese Idee stand ursprünglich im Mittelpunkt der Olympischen Spiele. Für kommerzielle Sportwettkämpfe, bei denen es um Geldpreise geht, wurden andere Sportveranstaltungen organisiert, beispielsweise die Weltmeisterschaft und die Europameisterschaft.

3 Nationale und globale Einheit als Voraussetzung

Sportfans im ganzen Land feuern immer ihre Lieblingsmannschaften vor Ort an. Die Olympischen Spiele sind eine Veranstaltung, die Menschen aus dem ganzen Land zusammenbringt. Darüber hinaus sollen die Spiele Sportler und Zuschauer aus der ganzen Welt vereinen und Ideen von Frieden und Freundlichkeit fördern. Während der antiken Olympischen Spiele hörten alle Kriege auf.

Die olympische Flamme symbolisiert Reinheit, den Versuch, sich zu verbessern, und den Kampf um den Sieg, sowie Frieden und Freundschaft. Die fünf Ringe auf der olympischen Flagge repräsentieren die Kontinente, die an der olympischen Bewegung teilnehmen. Der weiße Hintergrund bedeutet friedliche Zeiten für die Olympischen Spiele.